Weiße Pfingstrose & Baikal-Helmkraut Wurzelextrakten
Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenstoffen.
Zutaten: Weiße Pfingstrosenwurzelextrakt (davon 30% Paeoniflorin), Baikal-Helmkrautextrakt (davon 90% Baicalin), Moringa Oleifera Blattpulver, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle).
Inhalt: 60 Kapseln / 42g oder 180 Kapseln / 124g in einem praktischen, wiederverschließbaren BIO-Standbeutel, aus 100% recycelbarem, lebensmittelechtem Material, ohne Aluminium! Sie können das Produkt bis zum Aufbrauchen in diesem Beutel aufbewahren.
Verzehrempfehlung: 2 mal täglich 1 Kapsel mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
Pfingstrose
Im Mai und Juni verzaubern Pfingstrosen die Gärten mit ihren schönen Farben. Besonders bei Frauen sind die üppigen und doch zarten Blüten, die sich aus runden, prallen Knospen entwickeln, beliebt. Im Christentum hatte die „Rose ohne Dornen“ als Marienpflanze eine große Symbolik. Außerdem wurde die Wurzel von „Paeonia lactiflora“ in der Antike und im Mittelalter als Heilmittel genutzt. Der Hauptbestandteil Paeoniflorin ist ein gutes Beruhigungs- und Schönheitsmittel und findet heute Anwendung in Kosmetik und Naturheilkunde.
Die milchweiße Pfingstrose
Die Familie der Pfingstrosen-Gewächse ist groß. Sie wurde vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné 1753 erstmals beschrieben. Ihr gemeinsamer Name könnte von der Landschaft Päonien oder Paionien stammen oder auf eine Legende über den griechischen Heilgott Paian oder Paeos zurück zurückgehen. Er soll mit der Pflanze Pluto, den Gott der Unterwelt, geheilt haben, nachdem Herakles ihn verwundet hatte. Paeonia galt in der Antike als „göttliche Pflanze“ und wuchs der Sage nach in Hekates Zaubergarten. Im Christentum hatte die Pfingstrose als Marienpflanze eine große Symbolik. Die „Rose ohne Dornen“ war eine unschuldige reine Pflanze und somit ein Sinnbild für die Jungfrau Maria. Der deutsche Name Pfingstrose deutet auf ihre Blühzeit rund um Pfingsten hin.
Heilmittel in Antike und Mittelalter
Die Pfingstrosen kommen in den gemäßigten und subtropischen Gebieten Eurasiens vor, einige in Nordamerika, Sibirien und Ostasien. Vor allem in China, der Mongolei, Japan und Korea ist Paeonia lactiflora verbreitet, die weiße oder milchweiße Pfingstrose, auch Edelpfingstrose genannt. Doch nicht nur in China, auch in Europa war die Heilkraft aus ihren Wurzeln bekannt. Theophrast, Dioskurides, Plinius und später Tabernaemontanus und Hippokrates haben sie erwähnt. Besonders der Arzt Dioskurides hat die Wirkungen von Radix Paeoniae ausführlich beschrieben und sie bei Frauenleiden empfohlen. Die Wurzel war bis ins Mittelalter ein probates Mittel bei Epilepsie und Gicht, weshalb die Pfingstrose auch Gichtrose genannt wurde. Als Gicht hat man allerdings damals viele verschiedene Krankheiten bezeichnet. Epilepsie hatten nach Ansicht der Ärzte nur Frauen. Dass Paeonia auch aus anderen Gründen gerade für sie eine ideale Pflanze ist, hat sich mittlerweile bestätigt.
Beruhigung und Schutz der Nervenzellen
Denn es werden aufwändige Studien und Versuche gemacht, vor allem mit der Wurzel von Paeonia lactiflora. Sie enthält Gerbstoffe, Phenole, Flavonoide und Isoflavone. Der wichtigste Inhaltsstoff ist das Monoterpenester-Glykosid Paeoniflorin. Forschungszentren in Italien und im Iran kamen zu dem Ergebnis, dass es eine nervenschützende Wirkung bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer hat. Paeoniflorin hemmt Entzündungen und den sogenannten programmierten Zelltod im Gehirn. Laut der Wissenschaftler ist es ein vielversprechender Stoff zur Prävention und Behandlung solcher Erkrankungen. Zudem kann es bei Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Durchblutungsstörungen und diabetischer Neuropathie eingesetzt werden. Ein angenehmer Effekt ist, dass ein Paeoniflorin-Extrakt die Nerven beruhigen kann.
Schönheitsmittel für die Haut
Hekates Garten soll ein geschützter Bereich in Kolchis im heutigen Georgien gewesen sein, in dem die Göttin der Magie wichtige Pflanzen beispielsweise für Geburt, Erotik, Ver- und Entzauberung, zur Heilung von Frauenleiden und Verletzungen kultivierte. Paeonia gehörte dazu. Wozu die Göttin sie verwendet haben könnte, ist nicht genau überliefert. Heute hingegen weiß man mehr. In Zellkulturen im Labor konnte Paeoniflorin Pigmentflecke, sogenannte Altersflecke, aufhellen, indem es den braunen Farbstoff Melanin in den Zellen verringerte. Melanin befindet sich in der obersten Hautschicht und sorgt für den individuellen Farbton der Haut. Durch zu intensive Sonneneinstrahlung und zunehmendes Alter kann es hier zu Fehlregulationen kommen. Auch Hautrötungen lassen sich mit Pfingstrosenextrakt lindern.
Anti-Aging mit der Pfingstrose
Ein besonderes Augenmerk lag bei einigen Forschungen mit Paeoniflorin auf der Zellalterung. In Versuchen zeigten die mit Pfingstrosenextrakt behandelten Gesichtshälften der Probandinnen eine deutliche Faltenreduktion gegenüber der unbehandelten Seite. Bei reiferer Haut ist nicht selten die Hautbarriere geschwächt, sodass sie sich nicht mehr so gut gegen Umwelteinflüsse schützen kann. Es kommt dann zum oxidativen Stress in den Zellen und zu Feuchtigkeitsverlust.
ntzündungen verstärken diesen Prozess. Weil Paeoniflorin antioxidativ und entzündungshemmend wirkt, kann es dem entgegenwirken, die Haut und die Aktivität der Hautzellen positiv beeinflussen. Die Durchblutung wird gefördert, wodurch die Haut frischer, rosiger und jünger aussieht, der Feuchtigkeitsverlust wird verringert. Außerdem verbessert sich die Nährstoffversorgung der Epidermis. Auf diese Weise unterstützt Pfingstrosenextrakt mit Paeoniflorin die Erneuerung der Haut. Es kann als Bestandteil von Creme, Tinktur oder Öl aufgetragen werden und, weil es auch die Kopfhaut beruhigt, einem Shampoo beigegeben werden.
Ein Mittel für Frauen
Wie sich in Antike und Mittelalter schon gezeigt hat, sind Paeonia und der Wirkstoff Paeoniflorin nicht nur für die Schönheit, sondern auch für die Gesundheit gut und bei Frauenkrankheiten und Beschwerden angezeigt. Aus der chinesischen Medizin weiß man, dass es bei Menstruationsbeschwerden, zu geringer oder übermäßiger Blutung und menstruationsbedingten Unterleibs- und Kopfschmerzen gute Dienste leisten kann. Außerdem hilft es, den Blutdruck zu normalisieren.
Die indische Heilkunde Ayurveda sieht in der Pfingstrose ein Mittel, das den Körper kräftig und verjüngt. Man setzt sie in Indien zur Regulierung der Menstruation, zur Behandlung von Erkrankungen im weiblichen Genitalsystem, Infektionen und Geschwülsten, zur Durchblutungsförderung und Kreislaufstabilisierung ein.
Bei Asthma und anderen Autoimmunerkrankungen
Wenn das Immunsystem den eigenen Körper angreift, kommt es zu schweren Krankheiten wie Asthma. Dabei spielen nicht nur Entzündungen eine Rolle, sondern auch Veränderungen in der glatten Muskulatur in den Atemwegen, was zusammen mit vermehrter Schleimbildung zu Atemnot führt. Mit Fortschreiten der Krankheit kann es folgenschwere Umbauprozessen in den Muskeln geben. Der Wirkstoff Paeoniflorin soll laut chinesischer Forscher bei Asthma helfen, weil er sich positiv auf die Veränderungen auf Zellebene auswirkt. Bei Untersuchungen mit menschlichen Zellen hat er Signalwege blockiert, die das Zellwachstum und den Zellumbau verursachen. Mit Paeoniflorin wurde die glatte Muskulatur beruhigt und die Forscher gehen davon aus, dass es ein gutes Mittel für die Behandlung von Asthma, aber auch bei Allergien, ist.
Baikal-Helmkraut
In der chinesischen Medizin wird Baikal-Helmkraut (Scutellaria baicalensis) schon sehr lange verwendet. Es heißt dort „huang qin“ und soll im ältesten chinesischen Buch über Ackerbau und Heilpflanzen, das vor über 2000 Jahren verfasst wurde, erwähnt worden sein. Das Buch ist nicht mehr vorhanden, doch noch heute gehört Baikal-Helmkraut in China zu den am meisten verwendeten Pflanzen. In Europa ist es seit dem 18. Jahrhundert eine beliebte lang blühende Zierpflanze in botanischen und heimischen Gärten. Als Heilpflanze kennt man sie noch wenig, was sich aufgrund moderner wissenschaftlicher Forschung gerade ändert. Besonders die Wirkungen von Baikalin werden intensiv untersucht.
Deutscher Botaniker entdeckt Helmkraut in Russland
Baikal-Helmkraut gehört zur Familie der Lippenblütler und ist eine krautige Pflanze, die 20 bis 60 Zentimeter hoch wird und schöne blaue, etwa drei Zentimeter lange Blüten trägt. Sie ist ursprünglich in Sibirien und der Mongolei heimisch und hat sich nach Korea, Japan, Indien und China verbreitet. Helmkraut besiedelt Graslandschaften, Steppen, Kulturland und Eichenwälder.
Von seinem Vorkommen in der Gegend um den Baikalsee hat das Kraut seinen Namen. Dorthin gelangte im 18. Jahrhundert der deutsche Apotheker, Botaniker und Forschungsreisende Johann Gottlieb Georgi. In seinem 1775 erschienenen Buch „Bemerkungen einer Reise im Russischen Reich im Jahre 1772“ hat er Baikal-Helmkraut zum ersten Mal ausführlich botanisch beschrieben. Es wird deshalb auch Scutellaria baicalensis Georgi genannt. Die Gattung der Helmkräuter, Scutellaria, hatte der schwedische Naturforscher Carl von Linné schon 1753 bestimmt und innerhalb der Lippenblütler eingeordnet. Der schildförmige Fortsatz auf dem Blütenkelch führte zum Namen Helmkräuter.
Wirksame Flavonoide in den Wurzeln
Baikal-Helmkraut enthält viele Wirksubstanzen, besonders in den Wurzeln, aus denen ein Extrakt gewonnen werden kann. Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Krauts sind die Flavonoide Scutellarin, Baicalin, Wogonin sowie ätherische Öle, Gerbstoffe und Harze. Ein Extrakt sollte mindestens 90% Baicalin enthalten, damit er heilend und vorbeugend seine volle Kraft entfalten kann
Scutellarin ist ein gelber Pflanzenfarbstoff. Die Substanz hat ähnliche Eigenschaften wie Baldrian, weshalb Baikal-Helmkraut in Asien traditionell bei innerer Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen und Ängsten verabreicht wird.
Wogonin hat entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften. Im Labor hat es deutlich den Vorgang des Zelltods von Krebszellen beschleunigt.
Baicalin ist ebenfalls ein gelber Pflanzenfarbstoff in der Wurzel des Krauts. Ihm haben die Forscher besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Antioxidative Eigenschaften
Bei Laborexperimenten wurde eine antioxidative Wirkung von Baicalin auf frei Radikale in den Zellen von Fadenwürmern nachgewiesen. Die Tiere wurden resistenter gegen oxidativen Stress und lebten länger. Auch Fruchtfliegen hatten eine längere Lebensdauer durch Baicalin. Die Forscher untersuchten daraufhin die Anwendungsmöglichkeit von Baikalin-Extrakt bei neurodegenerativen Erkrankungen und Krebs und bemerkten einen Schutz von Nervenzellen und eine Hemmung des Wachstums von Krebszellen.
In weiteren Versuchen wurden vorbeugende Effekte gegenüber Morbus Alzheimer entdeckt. Für den Menschen bedeutet das nach Ansicht der Forscher, dass der Extrakt ein Therapeutikum bei dieser Erkrankung sein könnte. Weitere Eigenschaft des Extrakts sollen die Förderung des Haarwachstums sein, indem er auf das Wachstum der Haarfollikel wirkt, sowie eine beruhigende Wirkung auf die Haut bei Akne und Schuppenflechte.Traditionelle Anwendungen in TCM und Ayurveda
In beiden Heilkunden steht die Nervenstärkung ganz oben auf der Indikationsliste. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden Baikal-Helmkraut zudem entgiftende, harntreibende, antibakterielle, krampflösende, und verdauungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Es soll die Leber anregen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken, Feuchtigkeit aus- und Hitze ableiten. Ferner gilt es als hilfreich bei Darmentzündungen, Durchfall, Atem- und Harnwegserkrankungen, Rheuma, Gelbsucht, Blutungen und drohender Fehlgeburt. Auch im indischen Ayurveda gehört Helmkraut zu den wichtigsten Pflanzen. Indikationen sind Schlaflosigkeit, Zittern, Neuralgien, hoher Blutdruck, Krämpfe, Arthritis und nervöse Kopfschmerzen.
Gegen Fieber, Entzündungen und Schmerzen
In der Naturheilkunde sind noch zahlreiche andere Beschwerden bekannt, bei denen Baikal-Helmkraut, vor allem in Form eines Baikalin-Extrakts, helfen kann. Genannt werden Ein- und Durchschlafstörungen, Angststörungen, Panikattacken, Gedächtnisprobleme und Herzschwäche.
Vor allem aber bei Entzündungen kann Baikalin das Mittel der Wahl sein. Dabei muss es sich nicht nur um deutlich sichtbare und spürbare Entzündungen handeln, sondern auch um chronisch vorhandene latente Entzündungen, die oft unbemerkt bleiben und viele Krankheiten begünstigen. Wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften eignet sich Baikalin-Extrakt zur Linderung von Gelenkentzündungen und -schmerzen. Ebenso lassen sich Entzündungen der Atemwege positiv beeinflussen. Das bekommt in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung.
Antiviral und Immunsystem stärkend
Die Naturheilkunde weiß schon lange, dass es in bestimmten Lebenssituationen, bei Grippewellen oder Epidemien wichtig ist, die eigenen Abwehrkräfte zu stärken, um gesund zu bleiben oder schneller wieder gesund zu werden. Am besten mit der Kraft der Natur und dazu eignen sich zahlreiche Pflanzen.
Auch Baikal-Helmkraut weist antivirale und immunstärkende Eigenschaften auf. Man findet Informationen, dass diese Pflanze sich schon bei der schweren Atemwegserkrankung Sars-1 in den Jahren 2002/2003 in China bewährt haben soll. Laut verschiedener Forschungen ist Baikalin in der Lage, die Verschmelzung von Virus und Zelle und damit die Verbreitung der Viren zu hemmen. Außerdem soll es die eigene Abwehr des Menschen stärken. Auch deshalb rückt Baikal-Helmkraut vermehrt in den Fokus der Forschung. Es könnte die Abwehrkräfte so stärken, dass man besser vor viralen Erkrankungen geschützt ist.