Betulin - Birkenrinden-Extrakt
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Betulin - Birkenrinden-Extrakt
Zutaten: Betulin (Birkenrinden-Extrakt) Pulver.
Inhalt: 50g, 100g, 300g Pulver in einem praktischen, wiederverschließbaren BIO-Standbeutel, aus 100% recycelbarem, lebensmittelechtem Material, ohne Aluminium! Sie können das Produkt bis zum Aufbrauchen in diesem Beutel aufbewahren.
Verzehrsempfehlung: Erwachsene 2 Messlöffel 2-Mal täglich unter die Mahlzeit mischen und verzehren.
Verzehrsempfehlung: Erwachsene 2 Messlöffel 2-Mal täglich unter die Mahlzeit mischen und verzehren.
Betulin-Extrakt aus der Rinde der Birke
Birken sind nicht nur schöne Bäume, bei deren Anblick sich das Herz erfreut und die an weite, unberührte Landschaften wie die Taiga erinnern. Sie liefern auch verschiedene Substanzen, die von der Naturheilkunde seit langem genutzt und deren Wirksamkeit zunehmend wissenschaftlich bestätigt werden. Vor allem die weiße Rinde liefert mit Betulin einen Stoff, der vielversprechende Eigenschaften hat, wenn er als Extrakt eingenommen oder äußerlich angewendet wird.
Die Birke als Symbol des Lebens
Birken (Betulae) können landschaftsprägende Bäume sein, deren weiße Rinde weithin leuchtet. Meist stehen sie allein in kleinen Gruppen im ansonsten freien Raum oder auf Lichtungen im Wald. Solch bevorzugte Plätze, an denen sie viel Licht bekommen, erobern sie sich als erste Pionierpflanzen auf kahlen Flächen. Birken wurden 1753 vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné beschrieben, den Begriff Betula nutzten wahrscheinlich schon die Römer. Die Familie der Betulaceae, der Birkengewächse, umfasst bis zu hundert verschiedenen Arten, die unterschiedliche Standorte bevorzugen. Sie wachsen auf der Nordhalbkugel der Erde, in Europa, Nordamerika und in Asien. Das deutsche Wort Birke geht auf den althochdeutschen Namen birhha zurück, der auf die helle Rinde anspielt und „glänzend, leuchtend“ bedeutet. Der Begriff Borke leitet sich von der Birke ab. Auch in anderen Sprachen umschreiben die Namen der Birke immer das leuchte Weiß ihrer Rinde.
Birken haben Maler, Dichter und Musiker zu romantischen Landschaftsbildern, Poesie und Liedern inspiriert. Weil sie als einer der ersten Bäume frische grüne Blätter bekommen, waren Birken für die Menschen Frühlingsboten und ein Symbol für das wiedererwachte Leben nach dem langen Winter. Das zeigt sich in der Tradition des Maibaums und in lebensfrohen Tänzen um die Birke, was bis heute gepflegt wird. Auch bei Prozessionen werden junge Birkenbäumchen am Weg aufgestellt. Birken sind ein Symbol für Schönheit, Zärtlichkeit und Reinheit, einerseits zarte Bäume, deren Blätter sanft im Wind schwingen, andererseits aber auch widerstandsfähig.
Traditionelle Nutzung seit der Steinzeit
Schon in der Steinzeit wusste man, Teile der Birke zu nutzen. Aus der weichen Rinde oder aus Rindenbast stellten die Menschen Kleidung, Schuhe und Behälter zum Kochen und Aufbewahren von Speisen her. Die dünnen Zweige ergaben gute Reisigbesen. Im Norden deckte man später mit wasserdichter Birkenrinde sogar Dächer und in Nordamerika baute man daraus Kanus. Die Germanen hatten bereits erkannt, dass die Birke Inhaltsstoffe hat, die Gesundheit und Schönheit fördern. Sie konnten sie noch nicht isolieren und benennen, heute weiß man, dass vor allem das Betulin aus der Rinde, auch Birkenkampfer genannt, eine wertvolle Substanz mit vielen guten und gesundheitsfördernden Eigenschaften ist.
Betulin als Therapeutikum
Aus dem weißen Teil der Birkenrinde wird das einzigartige Betulin gewonnen, ein weißes Pulver mit bitterem Geschmack. Es kommt in vielen Pflanzen vor, aber Birkenrinde hat am meisten davon. Es verleiht der Rinde die weiße Farbe und schützt den Baum vor Pilzen, Viren, Insekten und sogar schädlicher Strahlung. Die therapeutische Wirkung von Birkenrindenpulver ist in der Volksmedizin seit langem bekannt. Jetzt ist es jedoch mit Hilfe moderner Techniken möglich, einen Extrakt mit einem hohen Betulingehalt von 80 bis 90 % zu gewinnen, der die Möglichkeiten der therapeutischen Anwendung erheblich erweitert. Das Interesse an dieser einzigartigen, biologisch aktiven und nicht toxischen Substanz wächst derzeit enorm.
Ein Schutz auch für den Mensch
Klinische Studien haben überzeugend bewiesen, dass Betulin auch den menschlichen Körper schützen kann, weil es antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Wirkungen hat. Die direkte regulierende Aktivität von Betulin auf die enzymatischen Systeme des Körpers wurde bestätigt. Betulin beeinflusst die Synthese und Funktion von Zellen. Darüber hinaus senkt es, wenn es in den menschlichen Körper gelangt, den Cholesterinspiegel im Blut, verbessert die Leber- und Nierenfunktion und schützt als Antioxidans die Zellen.
Hauptwirkungen des Betulin-Extrakts
Betulin ist ein pentacyclisches Triterpen aus der Gruppe der Terpene und Hauptbestandteil des Betulin-Extrakts. Außerdem sind enthalten: die Triterpene Lupan und Lupeol, das Phenol Lignin, Betulinacetat, Allobetulin, Isobetulol und Ölsäure. Der Schmelzpunkt von Betulin beträgt 220 bis 240 Grad, es ist kein Allergen, nicht toxisch, krebserregend, reizend, anhäufend, mutagen, embryotoxisch oder sensibilisierend. Das bedeutet, dass es keine unerwünschten Nebenreaktionen im Körper hervorruft. Betulin schützt nach derzeitigem Wissen die Leber, regt den Gallenfluss an, senkt den Fettgehalt im Blut, wirkt entzündungshemmend und antiseptisch, stärkt das Immunsystem, ist antiviral, antitumoral und antioxidativ, schützt die Zellen vor Mutationen und allgemein die Nervenzellen.
Hervorragender Leberschutz
Betulin ist ein stark wirkender natürlicher Hepatoprotektor, ein Leberschützer, und wichtiges Hilfsmittel bei akuter und chronischer Hepatitis jeglicher Ursache, bei viraler Hepatitis A, B, C, auch wenn es sich um eine ikterische Erkrankung mit Gelbsucht handelt. Betulin verhindert die Zerstörung von Leberzellen, unterdrückt die entzündliche Infiltration und verbessert den Gallenfluss. Die Verwendung von Betulin bei Hepatitis, Leberzirrhose und Leberverfettung ermöglicht eine Genesung und Rehabilitation, ohne den Körper zu schädigen, selbst bei längerer Anwendung hoher Dosen. Es ist klinisch erwiesen, dass Betulin in einer Dosis von 10 mg pro kg Körpergewicht die Synthese und Ansammlung von Fett in der Leber reguliert und dadurch die Gefahr einer Verfettung der Leber verringert. Außerdem reduziert es die Empfindlichkeit der Leberzellen gegenüber Insulin. Es ist auch ein wirksames Mittel zum Schutz der Leber bei verschiedenen Krebsarten, wenn Chemotherapie und Strahlentherapie zum Einsatz kommen, und bei Leberschäden, die nach Verletzungen, Verbrennungen oder Operationen mit längerer Vollnarkose entstanden sind.
Anregung der Gallenproduktion
Betulin ist außerdem ein ausgezeichnetes prophylaktisches Mittel bei Gallenblasenentzündung und Gallensteinerkrankungen, da es direkt auf die Faktoren einwirkt, die den Entzündungsprozess und die Verdickung der Galle auslösen. Es regt den Gallenfluss an, senkt den Cholesterinspiegel im Blut und verbessert den Stoffwechsel.
Entzündungshemmende Eigenschaften
Betulin stimuliert signifikant die Phagozytose, die Abtötung von Bakterien, Viren und abnormalen Zellen durch Aktivierung der weißen Blutkörperchen und anderen Immunabwehrzellen. Die entzündungshemmende Wirkung von Betulin ist in den aktiven Phasen der Entzündung besonders ausgeprägt, sodass es gegen Entzündungen in Blut und Gewebe wirkt und Gewebewucherungen verhindert.
Antivirale Aktivität
Betulin hemmt die Vermehrung des Aids-Virus und des Herpes-Virus, blockiert den Mechanismus der Verbindung des Virus mit der Zellmembran, wodurch der Virus seine Fähigkeit verliert, Zellen zu infizieren. Und es unterdrückt die Vermehrung von Influenzaviren, Hepatitis-C-Erregern, Adenoviren und Rotaviren. Darüber hinaus verbessert Betulin die Synthese von Interferon, Botenstoffen, die das Immunsystem bei Virusinfektionen bildet. Sie regen die Produktion von antiviral wirksamen Proteinen an und helfen dem Immunsystem, die Erreger zu erkennen und zu eliminieren und stärken so die antivirale Immunabwehr.
Aktivität gegen bösartige Tumore
Betulin ist ein wirksames Instrument bei der komplexen Behandlung von Krebspatienten. Auch das basiert auf der Fähigkeit, die weißen Blutkörperchen dabei zu unterstützen, Interferone zu produzieren. So wird die Immunabwehr gestärkt und es werden Metastasen verhindert. Darüber hinaus minimiert die gleichzeitige Anwendung von Betulin bei einer Chemo- oder Strahlentherapie deren toxische Wirkung auf gesunde Zellen, es schützt dabei auch die Leber, da es als Hepatoprotektor und Antioxidans wirkt.
Antioxidative Aktivität
Pathologische Prozesse im Körper beginnen oft mit einer Schädigung von Zellwandmembranen und Zellorganellen wie Mitochondrien, Lysosomen und Zellkernen. Die Zellmembran besteht aus Phospholipiden, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Beim normalen Stoffwechsel entsteht in den Zellen atomarer Sauerstoff, der für die Bildung von Wärme- und Bewegungsenergie notwendig ist. Dabei fallen aber auch freie Radikale an. Diese neutralisieren wertvolle Antioxidantien, die im Körper synthetisiert oder aus der Nahrung aufgenommen werden. Verschiedene negative äußere und innere Faktoren wie Chemikalien, Medikamente, elektromagnetische und radioaktive Strahlung, minderwertige Nahrung und anderes mehr, führen dazu, dass der Körper mehr freien Sauerstoff produziert, als sein antioxidative System neutralisieren kann. In diesem Fall sind die Phospholipide einer Peroxidation ausgesetzt. Dieser Prozess verursacht Veränderungen in den Zellen und kann ein überschießendes Zellwachstum hervorrufen. Strukturelles Betulin-Hydroxyl bindet überschüssigen atomaren Sauerstoff und hemmt die Lipidperoxidation, wodurch die Zellen vor Schäden geschützt werden.
Lupeol in Birkenrinde
Lupeol in Birkenrinde ist ein pharmakologisch aktives pentazyklisches Triterpenoid innerhalb der Lupane, das potentiell wirksame medizinische Eigenschaften für den menschlichen Körper hat. Seine Eigenschaften sind: antitumoral, entzündungshemmend, gegen Parasiten, antimikrobiell, antiviral und chemopräventiv. Tierversuche bestätigen die Vielseitigkeit von Lupeol. Eine Studie aus dem Jahr 1998 zeigte beispielsweise, dass Lupeol das Pfotenödem bei Ratten um 39 % reduzierte, verglichen mit den 35 % des standardisierten Medikaments Indometacin. Als entzündungshemmendes Mittel wirkt Lupeol vor allem auf das Interleukin-System und reduziert die Produktion von IL-4 (Interleukin 4) durch T-Helfer Typ 2. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Lupeol sind Gegenstand weiterer Forschung. Seine Wirkung bei der Behandlung von Akne im Gesicht wurde bereits gut untersucht und klinisch bestätigt.
Außerdem hat sich Lupeol in Labormodellen von Prostatakrebs und Hautkrebs als wirksamer Hemmstoff von Tumorzellen erwiesen. Auch ist es dafür bekannt, dass es bei der Behandlung von Magen-, Lungen- und Brustkrebs wirksam ist und vor alkoholbedingten Magenschäden schützt.
Lupeol zeigt in vitro antiprotozoale Wirkungen gegen den Parasit Plasmodium falciparum, der Malaria auslöst. Die Wirkung ist noch nicht vollständig erforscht und wird weiter untersucht. Darüber hinaus soll Lupeol aufgrund seiner hemmenden Wirkung auf den Kalziumkanal der Spermien (CatSper) eine empfängnisverhütende Wirkung haben.
Entgiften mit Lignin
Das in Birkenrinde enthaltene Lignin, vom lateinischen lignum für Baum, ist ein komplexes aromatisches Polymer natürlichen Ursprungs. Es ist ein Bestandteil von Pflanzen und ein Produkt der Biosynthese und das am häufigsten vorkommenden Polymer auf der Erde nach Zellulose. Es spielt eine wichtige Rolle im natürlichen Kohlenstoffkreislauf. Man vermutet, dass Lignin im Laufe der Evolution entstanden ist, als Lebewesen die Meere verlassen haben und das Leben auf dem Land begann. Es soll, wie Chitin in Gliederfüßlern, die Festigkeit und Stabilität der Stängel und Stämme von Pflanzen gewährleisten.
Substanzen auf Ligninbasis binden verschiedene Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukte, Toxine, die innerhalb des Körpers entstehen oder von außen eindringen, Allergene, Ammoniak, chemische Giftstoffe, Schwermetalle, radioaktive Isotope und zweiwertige Kationen. Sie alle werden unverändert über den Darm ausgeschieden. Lignine gleichen zudem einen Mangel an natürlichen Ballaststoffen aus, wirken sich positiv auf die Mikroflora des Dickdarms und vor allem auf die Immunität aus. Im Gegensatz zu antibakteriellen Arzneimitteln führt Lignin nicht zur Entwicklung einer Fehlbesiedelung mit krankmachenden Bakterien im Darm.
Einnahme von Betulin
Betulin-Extrakt kann sowohl zu prophylaktischen als auch zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Es wird besonders älteren Menschen zur Gesunderhaltung und zum Schutz vor verschiedenen Krankheiten als Unterstützung für ein normales Leben empfohlen. Der Extrakt kann in diesen Fällen die Situation deutlich verbessern und sogar Krankheiten vollständig verhindern. Der Überschuss des Arzneimittels wird auf natürliche Weise ausgeschieden und hat keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Mit höherer Dosis beginnen
Die Besonderheit der Wirkung von Betulin auf den menschlichen Körper bestimmt die Dauer der Einnahme. Betulin heilt nicht spezifisch eine Krankheit, sondern es wirkt sich allgemein auf den Körper aus, wirkt auf zellulärer Ebene und normalisiert lebenswichtige Prozesse in den Zellen. Durch die Einbeziehung von Betulin in die komplexe Behandlung kann der Heilungsprozess schneller beginnen. Die empfohlene Mindestbehandlungsdauer für akute Krankheiten und Zustände beträgt mindestens einen Monat, es sollten 20 bis 30 mg Betulin pro 1 kg Körpergewicht des Patienten eingenommen werden. Später, mit Einsetzen der klinischen Erholung, wird empfohlen, die Einnahme von Betulin mit einer prophylaktischen Dosierung in Höhe von 10 mg pro 1 kg Körpergewicht für mindestens einen Monat zu wiederholen. Bei chronischen Erkrankungen kann der Prozess der Aktivierung der eigenen Abwehrmechanismen lange dauern, daher sollte die Betulinaufnahme länger sein und mindestens drei bis vier und bis zu sechs Monate betragen, mit Kontrolle des subjektiven Wohlbefindens, Beobachtung des behandelnden Arztes und einer Analyse von Labordaten.
Qualität ist entscheidend
Die therapeutische Wirkung hängt auch von der Qualität des verwendeten Betulinextrakts, dem Grad seiner Reinigung sowie der Art und Weise ab, wie Betulin in den menschlichen Körper gelangt. Betulin, das während der Hitzebehandlung zu Lebensmitteln hinzugefügt wird, hat die größte biologische Aktivität. Betulinmoleküle werden erst bei sehr hohen Temperaturen von über 220 Grad zerstört, was viel höher ist als der Siedepunkt von Wasser. Es verliert also im Zusammenhang mit normal erhitzten Lebensmitteln nicht seine Wirkung.
Einnahmeformen
• in Form von Pulver durch Zugabe der angegebenen Menge zu Lebensmitteln
• in Form einer Mischung aus trockenen Komponenten, zum Beispiel mit Mehl zur Herstellung von Teig beim Backen von Pfannkuchen, Pfannkuchen und anderem
• in Form einer Suspensionsmischung aus Pulver mit Milch, Kefir, Joghurt u. a.
Es ist auch bekannt, dass die Zugabe von Betulin zu verderblichen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch, Mayonnaise oder Pflanzenöl deren Haltbarkeit um ein Vielfaches verlängert, da es ein natürliches Konservierungsmittel ist und diese Lebensmittel vor Oxidation schützt.
Gegenanzeigen: individuelle Unverträglichkeit gegenüber dem Produkt. Eine Überdosierung von Betulin ist im allgemeinen jeddoch unproblematisch, da es sich nicht im Körper anreichert und für diesen ungefährlich wird und keine Nebenwirkungen hat.
Betulin in der Kosmetik
Kosmetik auf Basis natürlicher Substanzen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das ist verständlich. Unter dem Einfluss natürlicher Inhaltsstoffe verstärkt Betulin die natürlichen Mechanismen der Haut und ihre Regeneration, sodass viele Probleme therapeutischer Natur gelöst werden. Solche Kosmetika sind umweltfreundlich, sicher, sie wirken sanft auf die Haut, ohne abhängig zu machen. Eine dieser Gaben der Natur ist Betulin, das sowohl kosmetische als auch therapeutische Funktionen hat. Es kann bei jedem Hauttyp angewendet werden.
Biologische Wirkung von Betulin in Kosmetika
• gegen vorzeitige und zu starke Hautalterung
• entzündungshemmend
• gegen Bakterien und Pilze
• juckreizstillend und als mildes Analgetikum (schmerzstillend)
• Heilung von Hautkrankheiten
• Deodorant
• Aufhellung der Haut
• Kapillarverstärkung
• abschwellend
• gegen Cellulite (in Kombination mit Ascorbinsäure)
Verjüngende Wirkung auf die Haut
Die verjüngende Wirkung von Betulin in Anti-Aging-Produkten beruht auf der Hemmung von Elastase, einem Enzym, das für den Elastizitätsverlust der flexiblen Hautfasern verantwortlich ist. Gleichzeitig beschleunigt Betulin die Kollagensynthese und hemmt die Pigmentbildung. So kann es auch bei braunen Flecken auf der Haut helfen. Da es sogar den Stamm einer Birke bleicht, liegt die Wirkung auf eine Hyperpigmentierung, eine Braunfärbung durch zuviel Melanin, in der menschlichen Haut nahe. Die schützenden, feuchtigkeitsspendenden und antioxidativen Eigenschaften von Betulin und seine gute Verträglichkeit machen es in Tagesschutzcremes zu einem hervorragenden Mittel für empfindliche und feuchtigkeitsarme Haut. Da Betulin und Betulinsäure emulgierende und antimikrobielle Eigenschaften besitzen, sind in Kosmetikprodukten mit Betulin keine Konservierungsstoffe oder Emulgatoren enthalten.
Gegen Pilze und Entzündungen der Haut
Die äußerliche Anwendung von Betulin verbessert den Zustand der Hautgefäße deutlich, macht sie elastischer, verbessert die Durchblutung und reduziert Schwellungen aufgrund der Lymphdrainage-Wirkung. Die antimykotischen Eigenschaften von Betulin können die Füße beim Besuch von Schwimmbad, Bad oder Sauna vor Pilzkrankheiten bewahren helfen. Die Substanz schützt zudem die Kopfhaut zuverlässig vor dem Auftreten von Schuppen, die auch durch Mykosen verursacht werden können.
Die lokale entzündungshemmende Wirkung von Betulin wird hinsichtlich der Stärke der Wirkung mit dem traditionellen entzündungshemmenden Hormonmittel Dexamethason verglichen. Diese beruht auf der strukturellen Ähnlichkeit von Betulin mit Steroidhormonen und der Fähigkeit, Steroidhormone zu aktivieren, die viele Funktionen im Körper haben und auch gegen Stress helfen sollen. Studien bestätigen, dass Betulin ein starkes regeneratives Potenzial hat. Es hilft, Mikroschäden und oberflächliche Wunden schneller zu heilen und verkürzt die Zeit der Hautregeneration. Kosmetische Produkte auf Basis von Betulinsäure und Ascorbinsäure haben eine hohe Wirksamkeit bei Cellulite gezeigt.
Man kann Kosmetikprodukte mit Betulin selbst herstellen:
Gesichtsmaske mit Betulin
Zu Hause können Sie universelle Gesichtsmasken mit Betulinextrakt auf Fettbasis herstellen. Dazu verwendet man am besten Sauerrahm, Hüttenkäse, Kefir, Baobaböl oder Olivenöl. Wir empfehlen BaSuBa® Oil.
Zubereitung: 1/3 TL zur Basis der Maske geben. Betulinextrakt 80%. Gut umrühren.
Anwendung: Tragen Sie die Betulin-Maske 1- bis 2-mal pro Woche für 15 bis 20 Minuten auf die gereinigte Haut von Gesicht und Hals auf.
Haarmaske mit Betulin
Die Betulin-Haarmaske hilft dabei, Glanz zu verleihen, die Struktur und das Wachstum der Haare zu verbessern sowie Juckreiz und Schuppen zu beseitigen. Für die Basis verwenden Sie am besten Kefir oder Pflanzenöl wie Rizinus, Baobab oder Olive. Wir empfehlen BaSuBa® Oil.
Zubereitung: 1/3 TL zur Hauptmaske geben. Betulinextrakt 80%. Gut umrühren.
Anwendung: Betulin-Maske über die gesamte Länge gleichmäßig auf das Haar auftragen und mit Massagebewegungen in den Haarwurzeln einreiben. Decken Sie die Maske eine halbe Stunde mit einer Folie ab und spülen Sie sie anschließend mit einem natürlichen Shampoo aus.
Zahnpasta mit Betulin
Zahnpasten gehören zu den wichtigsten Produkten der persönlichen Mundhygiene. Bisher haben nur solche mit Fluoriden die stärkste antikaries- und entzündungshemmende Wirkung. Doch es wird intensiv nach neuen biologisch aktiven Komponenten zur Herstellung von Zahnpasten gesucht. Betulin aus der Birkenrinde ist solch ein natürlicher, biologisch aktiver Stoff. Seine antibakterielle Wirkung in Zahnpasten ist bereits klinisch nachgewiesen. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und desodorierenden Eigenschaften ist es möglich, Betulin als Alternative zu Fluoriden in Zahnpasta in Betracht zu ziehen.
Birken sind nicht nur schöne Bäume, bei deren Anblick sich das Herz erfreut und die an weite, unberührte Landschaften wie die Taiga erinnern. Sie liefern auch verschiedene Substanzen, die von der Naturheilkunde seit langem genutzt und deren Wirksamkeit zunehmend wissenschaftlich bestätigt werden. Vor allem die weiße Rinde liefert mit Betulin einen Stoff, der vielversprechende Eigenschaften hat, wenn er als Extrakt eingenommen oder äußerlich angewendet wird.
Die Birke als Symbol des Lebens
Birken (Betulae) können landschaftsprägende Bäume sein, deren weiße Rinde weithin leuchtet. Meist stehen sie allein in kleinen Gruppen im ansonsten freien Raum oder auf Lichtungen im Wald. Solch bevorzugte Plätze, an denen sie viel Licht bekommen, erobern sie sich als erste Pionierpflanzen auf kahlen Flächen. Birken wurden 1753 vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné beschrieben, den Begriff Betula nutzten wahrscheinlich schon die Römer. Die Familie der Betulaceae, der Birkengewächse, umfasst bis zu hundert verschiedenen Arten, die unterschiedliche Standorte bevorzugen. Sie wachsen auf der Nordhalbkugel der Erde, in Europa, Nordamerika und in Asien. Das deutsche Wort Birke geht auf den althochdeutschen Namen birhha zurück, der auf die helle Rinde anspielt und „glänzend, leuchtend“ bedeutet. Der Begriff Borke leitet sich von der Birke ab. Auch in anderen Sprachen umschreiben die Namen der Birke immer das leuchte Weiß ihrer Rinde.
Birken haben Maler, Dichter und Musiker zu romantischen Landschaftsbildern, Poesie und Liedern inspiriert. Weil sie als einer der ersten Bäume frische grüne Blätter bekommen, waren Birken für die Menschen Frühlingsboten und ein Symbol für das wiedererwachte Leben nach dem langen Winter. Das zeigt sich in der Tradition des Maibaums und in lebensfrohen Tänzen um die Birke, was bis heute gepflegt wird. Auch bei Prozessionen werden junge Birkenbäumchen am Weg aufgestellt. Birken sind ein Symbol für Schönheit, Zärtlichkeit und Reinheit, einerseits zarte Bäume, deren Blätter sanft im Wind schwingen, andererseits aber auch widerstandsfähig.
Traditionelle Nutzung seit der Steinzeit
Schon in der Steinzeit wusste man, Teile der Birke zu nutzen. Aus der weichen Rinde oder aus Rindenbast stellten die Menschen Kleidung, Schuhe und Behälter zum Kochen und Aufbewahren von Speisen her. Die dünnen Zweige ergaben gute Reisigbesen. Im Norden deckte man später mit wasserdichter Birkenrinde sogar Dächer und in Nordamerika baute man daraus Kanus. Die Germanen hatten bereits erkannt, dass die Birke Inhaltsstoffe hat, die Gesundheit und Schönheit fördern. Sie konnten sie noch nicht isolieren und benennen, heute weiß man, dass vor allem das Betulin aus der Rinde, auch Birkenkampfer genannt, eine wertvolle Substanz mit vielen guten und gesundheitsfördernden Eigenschaften ist.
Betulin als Therapeutikum
Aus dem weißen Teil der Birkenrinde wird das einzigartige Betulin gewonnen, ein weißes Pulver mit bitterem Geschmack. Es kommt in vielen Pflanzen vor, aber Birkenrinde hat am meisten davon. Es verleiht der Rinde die weiße Farbe und schützt den Baum vor Pilzen, Viren, Insekten und sogar schädlicher Strahlung. Die therapeutische Wirkung von Birkenrindenpulver ist in der Volksmedizin seit langem bekannt. Jetzt ist es jedoch mit Hilfe moderner Techniken möglich, einen Extrakt mit einem hohen Betulingehalt von 80 bis 90 % zu gewinnen, der die Möglichkeiten der therapeutischen Anwendung erheblich erweitert. Das Interesse an dieser einzigartigen, biologisch aktiven und nicht toxischen Substanz wächst derzeit enorm.
Ein Schutz auch für den Mensch
Klinische Studien haben überzeugend bewiesen, dass Betulin auch den menschlichen Körper schützen kann, weil es antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Wirkungen hat. Die direkte regulierende Aktivität von Betulin auf die enzymatischen Systeme des Körpers wurde bestätigt. Betulin beeinflusst die Synthese und Funktion von Zellen. Darüber hinaus senkt es, wenn es in den menschlichen Körper gelangt, den Cholesterinspiegel im Blut, verbessert die Leber- und Nierenfunktion und schützt als Antioxidans die Zellen.
Hauptwirkungen des Betulin-Extrakts
Betulin ist ein pentacyclisches Triterpen aus der Gruppe der Terpene und Hauptbestandteil des Betulin-Extrakts. Außerdem sind enthalten: die Triterpene Lupan und Lupeol, das Phenol Lignin, Betulinacetat, Allobetulin, Isobetulol und Ölsäure. Der Schmelzpunkt von Betulin beträgt 220 bis 240 Grad, es ist kein Allergen, nicht toxisch, krebserregend, reizend, anhäufend, mutagen, embryotoxisch oder sensibilisierend. Das bedeutet, dass es keine unerwünschten Nebenreaktionen im Körper hervorruft. Betulin schützt nach derzeitigem Wissen die Leber, regt den Gallenfluss an, senkt den Fettgehalt im Blut, wirkt entzündungshemmend und antiseptisch, stärkt das Immunsystem, ist antiviral, antitumoral und antioxidativ, schützt die Zellen vor Mutationen und allgemein die Nervenzellen.
Hervorragender Leberschutz
Betulin ist ein stark wirkender natürlicher Hepatoprotektor, ein Leberschützer, und wichtiges Hilfsmittel bei akuter und chronischer Hepatitis jeglicher Ursache, bei viraler Hepatitis A, B, C, auch wenn es sich um eine ikterische Erkrankung mit Gelbsucht handelt. Betulin verhindert die Zerstörung von Leberzellen, unterdrückt die entzündliche Infiltration und verbessert den Gallenfluss. Die Verwendung von Betulin bei Hepatitis, Leberzirrhose und Leberverfettung ermöglicht eine Genesung und Rehabilitation, ohne den Körper zu schädigen, selbst bei längerer Anwendung hoher Dosen. Es ist klinisch erwiesen, dass Betulin in einer Dosis von 10 mg pro kg Körpergewicht die Synthese und Ansammlung von Fett in der Leber reguliert und dadurch die Gefahr einer Verfettung der Leber verringert. Außerdem reduziert es die Empfindlichkeit der Leberzellen gegenüber Insulin. Es ist auch ein wirksames Mittel zum Schutz der Leber bei verschiedenen Krebsarten, wenn Chemotherapie und Strahlentherapie zum Einsatz kommen, und bei Leberschäden, die nach Verletzungen, Verbrennungen oder Operationen mit längerer Vollnarkose entstanden sind.
Anregung der Gallenproduktion
Betulin ist außerdem ein ausgezeichnetes prophylaktisches Mittel bei Gallenblasenentzündung und Gallensteinerkrankungen, da es direkt auf die Faktoren einwirkt, die den Entzündungsprozess und die Verdickung der Galle auslösen. Es regt den Gallenfluss an, senkt den Cholesterinspiegel im Blut und verbessert den Stoffwechsel.
Entzündungshemmende Eigenschaften
Betulin stimuliert signifikant die Phagozytose, die Abtötung von Bakterien, Viren und abnormalen Zellen durch Aktivierung der weißen Blutkörperchen und anderen Immunabwehrzellen. Die entzündungshemmende Wirkung von Betulin ist in den aktiven Phasen der Entzündung besonders ausgeprägt, sodass es gegen Entzündungen in Blut und Gewebe wirkt und Gewebewucherungen verhindert.
Antivirale Aktivität
Betulin hemmt die Vermehrung des Aids-Virus und des Herpes-Virus, blockiert den Mechanismus der Verbindung des Virus mit der Zellmembran, wodurch der Virus seine Fähigkeit verliert, Zellen zu infizieren. Und es unterdrückt die Vermehrung von Influenzaviren, Hepatitis-C-Erregern, Adenoviren und Rotaviren. Darüber hinaus verbessert Betulin die Synthese von Interferon, Botenstoffen, die das Immunsystem bei Virusinfektionen bildet. Sie regen die Produktion von antiviral wirksamen Proteinen an und helfen dem Immunsystem, die Erreger zu erkennen und zu eliminieren und stärken so die antivirale Immunabwehr.
Aktivität gegen bösartige Tumore
Betulin ist ein wirksames Instrument bei der komplexen Behandlung von Krebspatienten. Auch das basiert auf der Fähigkeit, die weißen Blutkörperchen dabei zu unterstützen, Interferone zu produzieren. So wird die Immunabwehr gestärkt und es werden Metastasen verhindert. Darüber hinaus minimiert die gleichzeitige Anwendung von Betulin bei einer Chemo- oder Strahlentherapie deren toxische Wirkung auf gesunde Zellen, es schützt dabei auch die Leber, da es als Hepatoprotektor und Antioxidans wirkt.
Antioxidative Aktivität
Pathologische Prozesse im Körper beginnen oft mit einer Schädigung von Zellwandmembranen und Zellorganellen wie Mitochondrien, Lysosomen und Zellkernen. Die Zellmembran besteht aus Phospholipiden, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Beim normalen Stoffwechsel entsteht in den Zellen atomarer Sauerstoff, der für die Bildung von Wärme- und Bewegungsenergie notwendig ist. Dabei fallen aber auch freie Radikale an. Diese neutralisieren wertvolle Antioxidantien, die im Körper synthetisiert oder aus der Nahrung aufgenommen werden. Verschiedene negative äußere und innere Faktoren wie Chemikalien, Medikamente, elektromagnetische und radioaktive Strahlung, minderwertige Nahrung und anderes mehr, führen dazu, dass der Körper mehr freien Sauerstoff produziert, als sein antioxidative System neutralisieren kann. In diesem Fall sind die Phospholipide einer Peroxidation ausgesetzt. Dieser Prozess verursacht Veränderungen in den Zellen und kann ein überschießendes Zellwachstum hervorrufen. Strukturelles Betulin-Hydroxyl bindet überschüssigen atomaren Sauerstoff und hemmt die Lipidperoxidation, wodurch die Zellen vor Schäden geschützt werden.
Lupeol in Birkenrinde
Lupeol in Birkenrinde ist ein pharmakologisch aktives pentazyklisches Triterpenoid innerhalb der Lupane, das potentiell wirksame medizinische Eigenschaften für den menschlichen Körper hat. Seine Eigenschaften sind: antitumoral, entzündungshemmend, gegen Parasiten, antimikrobiell, antiviral und chemopräventiv. Tierversuche bestätigen die Vielseitigkeit von Lupeol. Eine Studie aus dem Jahr 1998 zeigte beispielsweise, dass Lupeol das Pfotenödem bei Ratten um 39 % reduzierte, verglichen mit den 35 % des standardisierten Medikaments Indometacin. Als entzündungshemmendes Mittel wirkt Lupeol vor allem auf das Interleukin-System und reduziert die Produktion von IL-4 (Interleukin 4) durch T-Helfer Typ 2. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Lupeol sind Gegenstand weiterer Forschung. Seine Wirkung bei der Behandlung von Akne im Gesicht wurde bereits gut untersucht und klinisch bestätigt.
Außerdem hat sich Lupeol in Labormodellen von Prostatakrebs und Hautkrebs als wirksamer Hemmstoff von Tumorzellen erwiesen. Auch ist es dafür bekannt, dass es bei der Behandlung von Magen-, Lungen- und Brustkrebs wirksam ist und vor alkoholbedingten Magenschäden schützt.
Lupeol zeigt in vitro antiprotozoale Wirkungen gegen den Parasit Plasmodium falciparum, der Malaria auslöst. Die Wirkung ist noch nicht vollständig erforscht und wird weiter untersucht. Darüber hinaus soll Lupeol aufgrund seiner hemmenden Wirkung auf den Kalziumkanal der Spermien (CatSper) eine empfängnisverhütende Wirkung haben.
Entgiften mit Lignin
Das in Birkenrinde enthaltene Lignin, vom lateinischen lignum für Baum, ist ein komplexes aromatisches Polymer natürlichen Ursprungs. Es ist ein Bestandteil von Pflanzen und ein Produkt der Biosynthese und das am häufigsten vorkommenden Polymer auf der Erde nach Zellulose. Es spielt eine wichtige Rolle im natürlichen Kohlenstoffkreislauf. Man vermutet, dass Lignin im Laufe der Evolution entstanden ist, als Lebewesen die Meere verlassen haben und das Leben auf dem Land begann. Es soll, wie Chitin in Gliederfüßlern, die Festigkeit und Stabilität der Stängel und Stämme von Pflanzen gewährleisten.
Substanzen auf Ligninbasis binden verschiedene Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukte, Toxine, die innerhalb des Körpers entstehen oder von außen eindringen, Allergene, Ammoniak, chemische Giftstoffe, Schwermetalle, radioaktive Isotope und zweiwertige Kationen. Sie alle werden unverändert über den Darm ausgeschieden. Lignine gleichen zudem einen Mangel an natürlichen Ballaststoffen aus, wirken sich positiv auf die Mikroflora des Dickdarms und vor allem auf die Immunität aus. Im Gegensatz zu antibakteriellen Arzneimitteln führt Lignin nicht zur Entwicklung einer Fehlbesiedelung mit krankmachenden Bakterien im Darm.
Einnahme von Betulin
Betulin-Extrakt kann sowohl zu prophylaktischen als auch zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Es wird besonders älteren Menschen zur Gesunderhaltung und zum Schutz vor verschiedenen Krankheiten als Unterstützung für ein normales Leben empfohlen. Der Extrakt kann in diesen Fällen die Situation deutlich verbessern und sogar Krankheiten vollständig verhindern. Der Überschuss des Arzneimittels wird auf natürliche Weise ausgeschieden und hat keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Mit höherer Dosis beginnen
Die Besonderheit der Wirkung von Betulin auf den menschlichen Körper bestimmt die Dauer der Einnahme. Betulin heilt nicht spezifisch eine Krankheit, sondern es wirkt sich allgemein auf den Körper aus, wirkt auf zellulärer Ebene und normalisiert lebenswichtige Prozesse in den Zellen. Durch die Einbeziehung von Betulin in die komplexe Behandlung kann der Heilungsprozess schneller beginnen. Die empfohlene Mindestbehandlungsdauer für akute Krankheiten und Zustände beträgt mindestens einen Monat, es sollten 20 bis 30 mg Betulin pro 1 kg Körpergewicht des Patienten eingenommen werden. Später, mit Einsetzen der klinischen Erholung, wird empfohlen, die Einnahme von Betulin mit einer prophylaktischen Dosierung in Höhe von 10 mg pro 1 kg Körpergewicht für mindestens einen Monat zu wiederholen. Bei chronischen Erkrankungen kann der Prozess der Aktivierung der eigenen Abwehrmechanismen lange dauern, daher sollte die Betulinaufnahme länger sein und mindestens drei bis vier und bis zu sechs Monate betragen, mit Kontrolle des subjektiven Wohlbefindens, Beobachtung des behandelnden Arztes und einer Analyse von Labordaten.
Qualität ist entscheidend
Die therapeutische Wirkung hängt auch von der Qualität des verwendeten Betulinextrakts, dem Grad seiner Reinigung sowie der Art und Weise ab, wie Betulin in den menschlichen Körper gelangt. Betulin, das während der Hitzebehandlung zu Lebensmitteln hinzugefügt wird, hat die größte biologische Aktivität. Betulinmoleküle werden erst bei sehr hohen Temperaturen von über 220 Grad zerstört, was viel höher ist als der Siedepunkt von Wasser. Es verliert also im Zusammenhang mit normal erhitzten Lebensmitteln nicht seine Wirkung.
Einnahmeformen
• in Form von Pulver durch Zugabe der angegebenen Menge zu Lebensmitteln
• in Form einer Mischung aus trockenen Komponenten, zum Beispiel mit Mehl zur Herstellung von Teig beim Backen von Pfannkuchen, Pfannkuchen und anderem
• in Form einer Suspensionsmischung aus Pulver mit Milch, Kefir, Joghurt u. a.
Es ist auch bekannt, dass die Zugabe von Betulin zu verderblichen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch, Mayonnaise oder Pflanzenöl deren Haltbarkeit um ein Vielfaches verlängert, da es ein natürliches Konservierungsmittel ist und diese Lebensmittel vor Oxidation schützt.
Gegenanzeigen: individuelle Unverträglichkeit gegenüber dem Produkt. Eine Überdosierung von Betulin ist im allgemeinen jeddoch unproblematisch, da es sich nicht im Körper anreichert und für diesen ungefährlich wird und keine Nebenwirkungen hat.
Betulin in der Kosmetik
Kosmetik auf Basis natürlicher Substanzen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das ist verständlich. Unter dem Einfluss natürlicher Inhaltsstoffe verstärkt Betulin die natürlichen Mechanismen der Haut und ihre Regeneration, sodass viele Probleme therapeutischer Natur gelöst werden. Solche Kosmetika sind umweltfreundlich, sicher, sie wirken sanft auf die Haut, ohne abhängig zu machen. Eine dieser Gaben der Natur ist Betulin, das sowohl kosmetische als auch therapeutische Funktionen hat. Es kann bei jedem Hauttyp angewendet werden.
Biologische Wirkung von Betulin in Kosmetika
• gegen vorzeitige und zu starke Hautalterung
• entzündungshemmend
• gegen Bakterien und Pilze
• juckreizstillend und als mildes Analgetikum (schmerzstillend)
• Heilung von Hautkrankheiten
• Deodorant
• Aufhellung der Haut
• Kapillarverstärkung
• abschwellend
• gegen Cellulite (in Kombination mit Ascorbinsäure)
Verjüngende Wirkung auf die Haut
Die verjüngende Wirkung von Betulin in Anti-Aging-Produkten beruht auf der Hemmung von Elastase, einem Enzym, das für den Elastizitätsverlust der flexiblen Hautfasern verantwortlich ist. Gleichzeitig beschleunigt Betulin die Kollagensynthese und hemmt die Pigmentbildung. So kann es auch bei braunen Flecken auf der Haut helfen. Da es sogar den Stamm einer Birke bleicht, liegt die Wirkung auf eine Hyperpigmentierung, eine Braunfärbung durch zuviel Melanin, in der menschlichen Haut nahe. Die schützenden, feuchtigkeitsspendenden und antioxidativen Eigenschaften von Betulin und seine gute Verträglichkeit machen es in Tagesschutzcremes zu einem hervorragenden Mittel für empfindliche und feuchtigkeitsarme Haut. Da Betulin und Betulinsäure emulgierende und antimikrobielle Eigenschaften besitzen, sind in Kosmetikprodukten mit Betulin keine Konservierungsstoffe oder Emulgatoren enthalten.
Gegen Pilze und Entzündungen der Haut
Die äußerliche Anwendung von Betulin verbessert den Zustand der Hautgefäße deutlich, macht sie elastischer, verbessert die Durchblutung und reduziert Schwellungen aufgrund der Lymphdrainage-Wirkung. Die antimykotischen Eigenschaften von Betulin können die Füße beim Besuch von Schwimmbad, Bad oder Sauna vor Pilzkrankheiten bewahren helfen. Die Substanz schützt zudem die Kopfhaut zuverlässig vor dem Auftreten von Schuppen, die auch durch Mykosen verursacht werden können.
Die lokale entzündungshemmende Wirkung von Betulin wird hinsichtlich der Stärke der Wirkung mit dem traditionellen entzündungshemmenden Hormonmittel Dexamethason verglichen. Diese beruht auf der strukturellen Ähnlichkeit von Betulin mit Steroidhormonen und der Fähigkeit, Steroidhormone zu aktivieren, die viele Funktionen im Körper haben und auch gegen Stress helfen sollen. Studien bestätigen, dass Betulin ein starkes regeneratives Potenzial hat. Es hilft, Mikroschäden und oberflächliche Wunden schneller zu heilen und verkürzt die Zeit der Hautregeneration. Kosmetische Produkte auf Basis von Betulinsäure und Ascorbinsäure haben eine hohe Wirksamkeit bei Cellulite gezeigt.
Man kann Kosmetikprodukte mit Betulin selbst herstellen:
Gesichtsmaske mit Betulin
Zu Hause können Sie universelle Gesichtsmasken mit Betulinextrakt auf Fettbasis herstellen. Dazu verwendet man am besten Sauerrahm, Hüttenkäse, Kefir, Baobaböl oder Olivenöl. Wir empfehlen BaSuBa® Oil.
Zubereitung: 1/3 TL zur Basis der Maske geben. Betulinextrakt 80%. Gut umrühren.
Anwendung: Tragen Sie die Betulin-Maske 1- bis 2-mal pro Woche für 15 bis 20 Minuten auf die gereinigte Haut von Gesicht und Hals auf.
Haarmaske mit Betulin
Die Betulin-Haarmaske hilft dabei, Glanz zu verleihen, die Struktur und das Wachstum der Haare zu verbessern sowie Juckreiz und Schuppen zu beseitigen. Für die Basis verwenden Sie am besten Kefir oder Pflanzenöl wie Rizinus, Baobab oder Olive. Wir empfehlen BaSuBa® Oil.
Zubereitung: 1/3 TL zur Hauptmaske geben. Betulinextrakt 80%. Gut umrühren.
Anwendung: Betulin-Maske über die gesamte Länge gleichmäßig auf das Haar auftragen und mit Massagebewegungen in den Haarwurzeln einreiben. Decken Sie die Maske eine halbe Stunde mit einer Folie ab und spülen Sie sie anschließend mit einem natürlichen Shampoo aus.
Zahnpasta mit Betulin
Zahnpasten gehören zu den wichtigsten Produkten der persönlichen Mundhygiene. Bisher haben nur solche mit Fluoriden die stärkste antikaries- und entzündungshemmende Wirkung. Doch es wird intensiv nach neuen biologisch aktiven Komponenten zur Herstellung von Zahnpasten gesucht. Betulin aus der Birkenrinde ist solch ein natürlicher, biologisch aktiver Stoff. Seine antibakterielle Wirkung in Zahnpasten ist bereits klinisch nachgewiesen. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und desodorierenden Eigenschaften ist es möglich, Betulin als Alternative zu Fluoriden in Zahnpasta in Betracht zu ziehen.
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