Zwei starke Partner für die Gesunderhaltung der Knochen
Als Vitamine werden Stoffe bezeichnet, die der menschliche Körper für lebenswichtige Funktionen benötigt, die er aber nicht in ausreichender Menge selbst herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Nach dieser Definition ist Vitamin D3 (Colecalciferol) eigentlich kein Vitamin, denn es kann über die Haut gebildet werden, wenn sie ausreichend dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Ähnlich ist es mit Vitamin K2 (Menachinon), das in einem intakten Darmmilieu in geringen Mengen entstehen kann und ebenfalls für die Gesunderhaltung der Knochen wichtig ist. Wer in Gegenden lebt, in denen vor allem im Winter zu wenig Sonnenlicht vorhanden ist, sollte beides zu sich nehmen. Denn in tierischen Lebensmitteln, in denen D3 und K2 normalerweise vorhanden sein sollte, findet es sich aufgrund der modernen Tierhaltung nicht immer in ausreichender Menge.
D3 reguliert Kalziumspiegel im Blut und baut Knochen auf
Die wasserlöslichen D-Vitamine sind genau genommen Vorläufer von Hormonen. Bei ausreichender UVB-Bestrahlung kann der Körper D3 in der Haut synthetisieren. Damit dies funktioniert, muss der Einstrahlungswinkel der Sonne über 35 Grad sein. Im Winter treffen die Sonnenstrahlen in Mitteleuropa aber in einem viel flacheren Winkel auf die Erde. Solarien sind keine Lösung, weil hier meist nicht mit UVB, sondern mit UVA-Licht gearbeitet wird. Außerdem besteht die Gefahr eines Sonnenbrandes, wenn man sich zu lange den echten wie auch den künstlichen Strahlen aussetzt.
D3 über die Nahrung aufzunehmen, reicht kaum aus. Ein Problem für Vegetarier und Veganer kann sein, dass es vor allem in tierischen Produkten vorkommt. Die oft genannten Pilze müsste man in sehr großen Mengen verzehren, um genug D3 zu bekommen. Ernährungsfachleute haben Deutschland zu einem Vitamin-D3-Mangelland erklärt, auch weil viele Menschen zu viel Zeit in geschlossen Räumen verbringen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass über 80 Prozent der Menschen einen Mangel haben, man spricht von Vitamin-D-Insuffizienz. Deshalb wird eine Supplementierung empfohlen. D3 ist für gesunde Knochen und Zähne und die Osteoporose-Vorbeugung wichtig, es fördert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm in den Körper.
Kein Vitamin D3 ohne Vitamin K2
Vitamin K2 ist ebenso wie K1 ein wichtiger Protagonist bei der Blutgerinnung, das K steht für Koagulation, Blutgerinnung. Außerdem sorgt es dafür, dass aufgenommenes Kalzium an die richtigen Stellen gebracht wird, indem es dafür zuständige Proteine wie Matrix-GLA (Gamma-Carboxylglutaminsäure) und das Peptid-Hormon Osteocalcin aktiviert. Diese bringen das Kalzium in Knochen und Zähne. Freies Kalzium im Blut wird von den Eiweißstoffen gebunden, abtransportier und so verhindert, dass es sich in Organen und Gefäßen abgelagert. Ein positiver Effekt bei der Vorbeugung von vaskulärer Kalzifikation, Gefäßverkalkung.
Wie man jetzt weiß, besteht bei der Unterstützung des Knochenaufbaus eine Abhängigkeit zwischen den beiden Vitamine D3 und K2. Das heißt: Je mehr man von D3 einnimmt, umso mehr benötigt man auch K2. Wenn höher dosiertes Vitamin D3 über eine längere Zeit eingenommen wird und gleichzeitig ein K2-Mangel besteht, kann dies also schädlich sein. Ohne den Partner bleiben die Proteine inaktiv, Kalzium wird nicht an den vorgesehenen Stellen eingelagert, was letztendlich sogar zu Osteoporose, weil das Kalzium in den Knochen fehlt, und zu Arteriosklerose und Nierensteinen, weil Kalzium an falschen Stellen landet, führen kann. Deshalb sollte D3 immer zusammen mit K2 eingenommen werden.
Die Folgen eines Vitamin-K2-Mangels
In Versuchen hat sich gezeigt, dass Tiere mit K2-Mangel das gleiche Risiko für Knochenbrüche hatten wie die, die sehr hohe Dosen Vitamin D3 bekamen. Vitamin K2 wirkt im ganzen Körper und spielt eine viel größere Rolle, als man bislang angenommen hat. Doch mittlerweile beschäftigt es die Wissenschaft und man geht davon aus, dass ein Mangel zur Demineralisierung der Zähne führt, zu Osteoporose, Gefäßverschlüssen, Ablagerungen in Organen und der Haut sowie Erscheinungen, die man als „natürliche“ Alterungsprozesse bezeichnet.
Eine ausreichende Aufnahme von Vitamin K2 über die Ernährung gelingt kaum. Aus Lebensmitteln, in denen es enthalten ist, wie Brokkoli, Spinat und Kohl, kann der Körper nicht genug davon aufnehmen. Und in tierischen Produkten ist es kaum noch vorhanden, weil die Tiere Sonnenlicht brauchen, um es aus dem im Gras enthaltenen Vitamin K1 herzustellen. Doch die meisten Nutztiere stehen ihr Leben lang nur im Stall und sehen keine Sonne. Und das möglicherweise im Darm gebildete Vitamin K2 wird größtenteils von der Leber benötigt, um Blutgerinnungsfaktoren zu aktivieren.
Vitamin D3 braucht auch Magnesium
Damit Vitamin D3 seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es Mineralstoffe als Ko-Faktoren, vor allem Magnesium. D3 muss auf dem Weg zum aktiven Hormon Calcitriol im Körper mehrere Umwandlungen durchlaufen. Für alle Schritte werden Enzyme gebraucht, die von Magnesium abhängig sind. Zuerst wird Vitamin D3 zu Calcidiol umgewandelt, dann zu Calcitriol. Auch die Transportmoleküle für Vitmanin D3 brauchen dieses Mineral. Besteht ein Magnesiummangel, wie ihn viele Menschen heute haben, dann bleibt D3 weitgehend wirkungslos. Zusätzlich wird durch hohe Gaben D3 viel Magnesium verbraucht, sodass dadurch erst ein Mangel entsteht oder ein bestehender noch vergrößert wird. Hochdosiertes Vitamin D3 kann also einen Magnesiummangel verursachen und das Mineral sollte deshalb immer zusätzlich eingenommen werden.
In der Medizin sind Fälle von Rachitis bekannt, die sich allein durch die Verabreichung von D3 nicht heilen ließen. Man sprach von Vitamin-D-Resistenz. Seit den 1970er Jahren weiß man, dass dies auf einen Mangel an Magnesium zurückzuführen war. Der verhindert zudem die Ausschüttung des Parathormons PTH, das ebenfalls zur Aktivierung von D3 und die Kalzium-Aufnahme notwendig ist. Gibt man hohe Dosen D3 bei Rachitis ohne Vitamin K2 und Magnesium, kann sich die Krankheit noch verschlimmern. Andererseits ist D3 auch für die Magnesiumaufnahme wichtig. Zu wenig Magnesium beeinträchtigt Gehirn und Nerven, die Reizübertragung von den Nerven auf die Muskeln, die Herz-Kreislauf-Funktion und vieles mehr.
Das Zusammenspiel der Nährstoffe
Anhand der Vitamine D3 und K2 und des Mineralstoffs Magnesium wird deutlich, dass im Körper erstaunliche biochemische Prozesse auflaufen, dass die Stoffe zusammenspielen wie in einem Orchester. Fehlt einer oder ist von einem anderen zu viel vorhanden, kommt es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die sich nicht immer sofort zeigen, sondern erst nach längerer Zeit. Das muss bei der Einnahme von Präparaten berücksichtigt werden. Die Kombination von D3 und K2 mit Magnesium ist demnach wichtig, damit die Vitamine ihre volle Wirkung entfalten können. Wir empfehlen zu orale Einnahme Magnesium Citrat oder zu transdermale Einnahme Magnesiumchlorid Pulver oder Öl (Sole).
Zutaten: Sojaöl, Rindgelatine, Cholecalciferol, Menachinon.
Pro Verzehrsmenge 1 Kapsel je 10 Tage:
Vitamin D3 (10.000 IE) - 250 µg
Vitamin K2 (MK-7) - 125 µg
Inhalt: 90 Kapseln / 60g oder 180 Kapseln / 120g oder 360 Kapseln / 240g in einem praktischen, wiederverschließbaren BIO-Standbeutel, aus 100% recycelbarem, lebensmittelechtem Material, ohne Aluminium! Sie können das Produkt bis zum Aufbrauchen in diesem Beutel aufbewahren.
Verzehrsempfehlung: Erwachsene alle zehn Tage 1 Kapsel zu einer Mahlzeit mit ausreichend Wasser.