Kurkuma mit schwarzem Pfeffer, Kapseln
TOP
Power-Team - Kurkuma mit schwarzem Pfeffer
Zutaten: 85% Curcuma-Wurzel gemahlen (Curcumae longae), 15% schwarzer Pfeffer gemahlen. Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle).
Hergestellt in Deutschland.
Frei von jeglichen synthetischen Stoffen, Bei-, Füll- und Hilfsstoffen, Milch-, Weizen-, Mais-, Hefe- und Soja- Allergenen und tierischen Produkten. Laktose-, Gluten-, Zuckerfrei. Für Vegetarier und Veganer geeignet.
Inhalt: 120 Kapseln / 67g, 360 Kapseln / 200g
Verzehrempfehlung: Erwachsene 2 Kapsel 3-Mal täglich mit stillem Wasser oder ungesüßtem Getränk zu den Mahlzeiten verzehren.
Kurkuma
Kurkuma fördert Ausstrahlung und Schönheit und macht eine reine Haut – davon sind indische Frauen überzeugt. Vielleicht auch deshalb ist das gelbe Gewürz Bestandteil vieler asiatischer Gerichte. Beeinflusst vom indischen Ayurveda, hat Kurkuma als „golden milk“ Einzug in europäische Küchen und Cafés gehalten. Das Pulver der Kurkuma-Wurzel ist aber auch ein wirksames Heilmittel bei Entzündungen, Verdauungsproblemen, Hautkrankheiten und Diabetes, es wirkt antibakteriell und schützt Leber, Gallenblase und Blutgefäße. Es kann als Pulver in Speisen gegeben oder in Kapselform eingenommen werden.
Kurkuma oder Curcuma (lateinisch Curcuma longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse, ist in Indien und Südostasien beheimatet und wird in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Indien verbraucht den weitaus größten Teil der Welternte. Die Wurzeln von Kurkuma sehen von außen denen des Ingwers ähnlich, im Inneren sind sie leuchtend gelb oder gelb-orange. Die Farbe entsteht durch das Polyphenol Curcumin, einen sekundären Pflanzenstoff. Der lateinische Name Curcuma kommt vom arabischen Wort „kurkum“ für Safran, mancherorts wird Kurkuma auch indischer Safran genannt. In Indien hat das Gewürz den Sanskrit-Namen Haridra, in China heißt es Jiang Huang, in Thailand Khamin und im Englischen Turmeric. Marco Polo soll es in seinen Reiseberichten aus dem 13. Jahrhundert erwähnt haben, zu dieser Zeit brachten es allerdings auch schon Kaufleute mit nach Europa.
Aus traditioneller medizinischer Sicht
Noch viel älter, zwischen 3000 und 5000 Jahre, ist die indische Lebensweisheit Ayurveda und vermutlich gehört Kurkuma seitdem zu deren Heilkunde. Das gelbe Pulver wird in Indien als heiliges Gewürz verehrt, das als „heißes Mittel“ alle Körperkanäle reinigt. Im Hinduismus glaubt man, dass es die Energie der „Göttlichen Mutter“ bringt und Wohlstand verleiht. Inder, die Hatha Yoga praktizieren, vertrauen auf die Eigenschaft von Kurkuma, die Sehnen und Bänder geschmeidig zu halten. Die indische Medizin nutzt Kurkuma traditionell bei Verdauungsstörungen, Leberbeschwerden, schlechter Durchblutung, Husten, Hals-/Rachenentzündungen, Hautleiden, Diabetes, Gelenkentzündungen, Wunden, Juckreiz, bei Parasiten und Darmerkrankungen. Kurkuma stärkt das „Agni“ das Verdauungsfeuer, wodurch die Nahrung besser aufgeschlossen und verdaut wird. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist die Wurzel ebenfalls seit Jahrtausenden bekannt.
Pflanzenfarbstoff Curcumin
Die Rhizome, die Wurzeln, der Kurkuma enthalten mehrere Curcuminoide, ungefähr die Hälfte davon ist Curcumin. Dazu ätherische Öle und in kleinen Mengen Vitamin C, B1 und B2, Kalium, Magnesium und Kalzium, also die wichtigen basischen Mineralstoffe, Zink, Eiweiß- und Zuckerverbindungen. Was sie so interessant macht, ist das gelbfärbende Curcumin. Ihm werden aufgrund von Laborversuchen, Studien und Alltagserfahrungen eine Reihe von gesundheitsfördernden Wirkungen zugeschrieben.
Mit Pfeffer und Öl einnehmen
Um die volle Wirkung von Kurkuma zu bekommen, sollte man folgendes beachten: Allein als trockenes Pulver verstärkt es Hitze und Trockenheit im Körper und kann nicht so gut aufgenommen werden, um seine medizinische und vorbeugende Wirkung zu entfalten. Auch ist es schwer wasserlöslich. Deshalb ist es ratsam, es zusammen mit schwarzem Pfeffer (piper nigrum) und etwas Öl einzunehmen. Dafür eignen sich Olivenöl oder Leinöl. Mit Fett erhöht sich die Resorption und Bioverfügbarkeit von Curcumin um ein Vielfaches. In Asien ist es üblich, beim Kochen zuerst das Kurkumapulver in Öl kurz anzuschwitzen und dann die anderen Zutaten in den Topf zu geben. In Indien rät man, Kurkuma in Milch aufzulösen, weshalb die goldene Milch bestens geeignet ist, wenn man ihr noch eine Prise Pfeffer beigibt. Empfohlen werden täglich drei Gramm Kurkuma, das entspricht etwa einem Teelöffel. In Kapseln mit Kurkuma sollte ebenfalls schwarzer Pfeffer enthalten sein.
Leberschutz
In den Herkunftsländern kennt man die Wirkung von Kurkuma auf die Leber, die durch Curcumin geschützt und bei der Entgiftung unterstützt wird. Asiatische Forscher wollten wissen, ob das einer wissenschaftlichen Untersuchung standhält. Sie gaben in einer Studie den Teilnehmern mit erhöhten Alanin-Transaminase-Werten, die auf eine Schädigung der Leberzellen hinweisen, zwölf Wochen täglich drei Gramm Kurkumapulver. Die Werte reduzierten sich signifikant. Schwere Lebererkrankungen lassen sich oft nicht heilen. Aber man kann vorbeugen, beispielsweise indem man regelmäßig Kurkuma zu sich nimmt. In der TCM geht man davon aus, dass Kurkuma das Blut und die Energie Qi bewegt und somit Stagnationen mit starken Schmerzen und Blutansammlungen auflöst, besonders im Funktionsbereich von Leber und Gallenblase.
Fettverbrenner
Kurkuma unterstützt die Fettverbrennung, fördert Verdauungssäfte und Gallenfluss und damit die Verdauung. Besonders dann, wenn nach einer schweren und fettreichen Mahlzeit Völlegefühl, Blähungen, Magenschmerzen oder Übelkeit auftreten. Oder wenn es zu Koliken und schmerzhaften Beschwerden wie Gallenwegsdyskinesien kommt, die nicht durch Gallensteine oder Entzündungen ausgelöst werden, sondern durch eine Reizung der Gallenblase. Mit Kurkuma lässt sich das meist verhindern, wenn er fester Bestandteil der Ernährung ist. Natürlich sollten Fette reduziert und nur hochwertige Fette konsumiert werden.
Entzündungshemmer
Das im Kurkuma enthaltende Curcumin wirkt entzündungshemmend, indem es Enzyme hemmt, die an Entzündungsvorgängen beteiligt sind. In einer Studie 2015 erhielten Patienten über vier Wochen lang Kurkuma. Danach waren die Entzündungsparameter deutlich zurückgegangen. Da beim Metabolischen Syndrom mit Bauchfett, zu hohen Cholesterin-Werten, Glukose-Intoleranz und Bluthochdruck meist auch Mikroentzündungen auftreten, wurden 2016 über hundert betroffenen Personen acht Wochen lang Kapseln mit Kurkuma plus Piperin aus schwarzem Pfeffer verabreicht. Am Schluss waren die Entzündungswerte der Patienten gesunken, der Wert für eine antioxidative Wirkung hingegen gestiegen. Kurkuma könnte helfen bei Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa, Gallenblasenentzündung, Rheumatoider Arthritis, Arthrose, Augenentzündungen und Magen-Darm-Geschwüren. Der Ayurveda empfiehlt ihn zudem zu Beginn einer Blasenentzündung.
Cholesterinsenker
In Indien kommen Herz-Kreislauf-Erkrankungen seltener vor, als in Deutschland. Das könnte auch an der Ernährung mit vielen Pflanzen und Gewürzen liegen. Eine chinesische Meta-Studie mit Auswertung zahlreicher weltweiter Studien hat ergeben, dass sich Kurkuma zur Senkung des LDL-Cholesterins und der Triglyzeride eignet. Bei den Teilnehmern, die Kurkuma erhalten hatten, gab es eine herzschützende Wirkung durch die Senkung beider Werte. Das Curcumin im Kurkuma wirkt als Antioxidans und verhindert die Oxidation des LDL-Cholesterins.
Milzwärmer
Als heißes Mittel wird Kurkuma im Ayurveda bei Kältesymptomen verschrieben und den Menschen mit Kapha-Konstitution empfohlen, die Kälte und Feuchtigkeit in sich haben. In der chinesischen Medizin entspricht das Personen mit Milz-Qi-Schwäche und Erkrankungen mit Schleimbildung. Das Ungleichgewicht entsteht oft durch eine schwache Milz. Symptome können Müdigkeit, kalte Hände und Füße, eine Gier nach Süßigkeiten, schwache Nerven, Lichtempfindlichkeit und Energiemangel sein. Chinesen sagten, man müsse „die Mitte stärken“ und gut für die Milz sorgen, wozu sich Kurkuma eigne.
Immunsystemstärker
Auch bezüglich des Immunsystems zeigt Kurkuma, dass es mehr als ein Gewürz ist. Es unterstützt den Körper bei der Bildung von T-Zellen, die für die Abwehr von Bakterien, Viren und anderen Eindringlingen sowie Krankheiten notwendig sind und stärkt so die Abwehrkräfte. In indischen Erkältungstees ist meist Kurkuma enthalten. Bei golden milk kann man im Winter, wenn Grippe und Erkältungen drohen, statt Kuhmilch einen Pflanzendrink vorziehen, weil der weniger schleimbildend ist.
Krebsvorbeuger
Auch Krebs hat mit dem Immunsystem zu tun. Curcumin aus Kurkuma stoppt nachweislich das Wachstum von Krebszellen, indem es die „Transkriptionsfaktoren" blockiert, die Krebszellen beim Wachstum helfen. Außerdem schützt es als Antioxidans die Zellmembranen und hemmt die Entstehung von Krebszellen. Beobachtet wurde das vor allem bei Darm-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata-, Leber- und Hautkrebs, zum Einsatz kommen könnte es aber bei allen Krebserkrankungen und vor allem zur Vorbeugung.
Blutzuckersenker
Auch für Diabetes gibt es aufgrund von zahlreichen Studien Hinweise auf einen positiven Effekt, wenn man Kurkuma regelmäßig konsumiert. Curcumin soll die Insulinempfindlichkeit der Zellen erhöhen, so dass mehr Blutzucker aus dem Blut aufgenommen und zur Energiegewinnung verwendet wird, und die insulinproduzierenden Betazellen aktivieren. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma kann Diabetikern insofern helfen, dass es auch den Folgeerkrankungen wie Neuropathie, grauem Star, Niereninsuffizienz und Fettleber vorbeugt. Wer sein Diabetes-Risiko senken möchte, sollte nach Empfehlungen von Wissenschaftlern Kurkuma als festen Bestandteil in den Speiseplan einbauen oder ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Nervenschützer
Die Alzheimerforschung sucht weltweit nach Substanzen, die die gefürchtete Krankheit verhindern können. Kann Kurkuma dies leisten? Statistiken geben einen ersten Hinweis: Länder, in denen das Gewürz täglich verwendet wird, haben deutlich weniger Alzheimer- oder Demenzerkrankte. Eine Studie hat ergeben, dass ältere Menschen, die regelmäßig Curry essen, in dem Kurkuma enthalten ist, bessere kognitive Fähigkeiten hatten. Curcumin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und die Nerven im Gehirn vor freien Radikalen und Entzündungen und damit vor altersbedingter Degeneration schützen. Für Menschen jeden Alters hat das Wundergewürz noch etwas Wichtiges zu bieten: es wirkt beruhigend auf die Nerven und fördert den Schlaf.
Kurkuma oder Curcuma (lateinisch Curcuma longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse, ist in Indien und Südostasien beheimatet und wird in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Indien verbraucht den weitaus größten Teil der Welternte. Die Wurzeln von Kurkuma sehen von außen denen des Ingwers ähnlich, im Inneren sind sie leuchtend gelb oder gelb-orange. Die Farbe entsteht durch das Polyphenol Curcumin, einen sekundären Pflanzenstoff. Der lateinische Name Curcuma kommt vom arabischen Wort „kurkum“ für Safran, mancherorts wird Kurkuma auch indischer Safran genannt. In Indien hat das Gewürz den Sanskrit-Namen Haridra, in China heißt es Jiang Huang, in Thailand Khamin und im Englischen Turmeric. Marco Polo soll es in seinen Reiseberichten aus dem 13. Jahrhundert erwähnt haben, zu dieser Zeit brachten es allerdings auch schon Kaufleute mit nach Europa.
Aus traditioneller medizinischer Sicht
Noch viel älter, zwischen 3000 und 5000 Jahre, ist die indische Lebensweisheit Ayurveda und vermutlich gehört Kurkuma seitdem zu deren Heilkunde. Das gelbe Pulver wird in Indien als heiliges Gewürz verehrt, das als „heißes Mittel“ alle Körperkanäle reinigt. Im Hinduismus glaubt man, dass es die Energie der „Göttlichen Mutter“ bringt und Wohlstand verleiht. Inder, die Hatha Yoga praktizieren, vertrauen auf die Eigenschaft von Kurkuma, die Sehnen und Bänder geschmeidig zu halten. Die indische Medizin nutzt Kurkuma traditionell bei Verdauungsstörungen, Leberbeschwerden, schlechter Durchblutung, Husten, Hals-/Rachenentzündungen, Hautleiden, Diabetes, Gelenkentzündungen, Wunden, Juckreiz, bei Parasiten und Darmerkrankungen. Kurkuma stärkt das „Agni“ das Verdauungsfeuer, wodurch die Nahrung besser aufgeschlossen und verdaut wird. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist die Wurzel ebenfalls seit Jahrtausenden bekannt.
Pflanzenfarbstoff Curcumin
Die Rhizome, die Wurzeln, der Kurkuma enthalten mehrere Curcuminoide, ungefähr die Hälfte davon ist Curcumin. Dazu ätherische Öle und in kleinen Mengen Vitamin C, B1 und B2, Kalium, Magnesium und Kalzium, also die wichtigen basischen Mineralstoffe, Zink, Eiweiß- und Zuckerverbindungen. Was sie so interessant macht, ist das gelbfärbende Curcumin. Ihm werden aufgrund von Laborversuchen, Studien und Alltagserfahrungen eine Reihe von gesundheitsfördernden Wirkungen zugeschrieben.
Mit Pfeffer und Öl einnehmen
Um die volle Wirkung von Kurkuma zu bekommen, sollte man folgendes beachten: Allein als trockenes Pulver verstärkt es Hitze und Trockenheit im Körper und kann nicht so gut aufgenommen werden, um seine medizinische und vorbeugende Wirkung zu entfalten. Auch ist es schwer wasserlöslich. Deshalb ist es ratsam, es zusammen mit schwarzem Pfeffer (piper nigrum) und etwas Öl einzunehmen. Dafür eignen sich Olivenöl oder Leinöl. Mit Fett erhöht sich die Resorption und Bioverfügbarkeit von Curcumin um ein Vielfaches. In Asien ist es üblich, beim Kochen zuerst das Kurkumapulver in Öl kurz anzuschwitzen und dann die anderen Zutaten in den Topf zu geben. In Indien rät man, Kurkuma in Milch aufzulösen, weshalb die goldene Milch bestens geeignet ist, wenn man ihr noch eine Prise Pfeffer beigibt. Empfohlen werden täglich drei Gramm Kurkuma, das entspricht etwa einem Teelöffel. In Kapseln mit Kurkuma sollte ebenfalls schwarzer Pfeffer enthalten sein.
Leberschutz
In den Herkunftsländern kennt man die Wirkung von Kurkuma auf die Leber, die durch Curcumin geschützt und bei der Entgiftung unterstützt wird. Asiatische Forscher wollten wissen, ob das einer wissenschaftlichen Untersuchung standhält. Sie gaben in einer Studie den Teilnehmern mit erhöhten Alanin-Transaminase-Werten, die auf eine Schädigung der Leberzellen hinweisen, zwölf Wochen täglich drei Gramm Kurkumapulver. Die Werte reduzierten sich signifikant. Schwere Lebererkrankungen lassen sich oft nicht heilen. Aber man kann vorbeugen, beispielsweise indem man regelmäßig Kurkuma zu sich nimmt. In der TCM geht man davon aus, dass Kurkuma das Blut und die Energie Qi bewegt und somit Stagnationen mit starken Schmerzen und Blutansammlungen auflöst, besonders im Funktionsbereich von Leber und Gallenblase.
Fettverbrenner
Kurkuma unterstützt die Fettverbrennung, fördert Verdauungssäfte und Gallenfluss und damit die Verdauung. Besonders dann, wenn nach einer schweren und fettreichen Mahlzeit Völlegefühl, Blähungen, Magenschmerzen oder Übelkeit auftreten. Oder wenn es zu Koliken und schmerzhaften Beschwerden wie Gallenwegsdyskinesien kommt, die nicht durch Gallensteine oder Entzündungen ausgelöst werden, sondern durch eine Reizung der Gallenblase. Mit Kurkuma lässt sich das meist verhindern, wenn er fester Bestandteil der Ernährung ist. Natürlich sollten Fette reduziert und nur hochwertige Fette konsumiert werden.
Entzündungshemmer
Das im Kurkuma enthaltende Curcumin wirkt entzündungshemmend, indem es Enzyme hemmt, die an Entzündungsvorgängen beteiligt sind. In einer Studie 2015 erhielten Patienten über vier Wochen lang Kurkuma. Danach waren die Entzündungsparameter deutlich zurückgegangen. Da beim Metabolischen Syndrom mit Bauchfett, zu hohen Cholesterin-Werten, Glukose-Intoleranz und Bluthochdruck meist auch Mikroentzündungen auftreten, wurden 2016 über hundert betroffenen Personen acht Wochen lang Kapseln mit Kurkuma plus Piperin aus schwarzem Pfeffer verabreicht. Am Schluss waren die Entzündungswerte der Patienten gesunken, der Wert für eine antioxidative Wirkung hingegen gestiegen. Kurkuma könnte helfen bei Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa, Gallenblasenentzündung, Rheumatoider Arthritis, Arthrose, Augenentzündungen und Magen-Darm-Geschwüren. Der Ayurveda empfiehlt ihn zudem zu Beginn einer Blasenentzündung.
Cholesterinsenker
In Indien kommen Herz-Kreislauf-Erkrankungen seltener vor, als in Deutschland. Das könnte auch an der Ernährung mit vielen Pflanzen und Gewürzen liegen. Eine chinesische Meta-Studie mit Auswertung zahlreicher weltweiter Studien hat ergeben, dass sich Kurkuma zur Senkung des LDL-Cholesterins und der Triglyzeride eignet. Bei den Teilnehmern, die Kurkuma erhalten hatten, gab es eine herzschützende Wirkung durch die Senkung beider Werte. Das Curcumin im Kurkuma wirkt als Antioxidans und verhindert die Oxidation des LDL-Cholesterins.
Milzwärmer
Als heißes Mittel wird Kurkuma im Ayurveda bei Kältesymptomen verschrieben und den Menschen mit Kapha-Konstitution empfohlen, die Kälte und Feuchtigkeit in sich haben. In der chinesischen Medizin entspricht das Personen mit Milz-Qi-Schwäche und Erkrankungen mit Schleimbildung. Das Ungleichgewicht entsteht oft durch eine schwache Milz. Symptome können Müdigkeit, kalte Hände und Füße, eine Gier nach Süßigkeiten, schwache Nerven, Lichtempfindlichkeit und Energiemangel sein. Chinesen sagten, man müsse „die Mitte stärken“ und gut für die Milz sorgen, wozu sich Kurkuma eigne.
Immunsystemstärker
Auch bezüglich des Immunsystems zeigt Kurkuma, dass es mehr als ein Gewürz ist. Es unterstützt den Körper bei der Bildung von T-Zellen, die für die Abwehr von Bakterien, Viren und anderen Eindringlingen sowie Krankheiten notwendig sind und stärkt so die Abwehrkräfte. In indischen Erkältungstees ist meist Kurkuma enthalten. Bei golden milk kann man im Winter, wenn Grippe und Erkältungen drohen, statt Kuhmilch einen Pflanzendrink vorziehen, weil der weniger schleimbildend ist.
Krebsvorbeuger
Auch Krebs hat mit dem Immunsystem zu tun. Curcumin aus Kurkuma stoppt nachweislich das Wachstum von Krebszellen, indem es die „Transkriptionsfaktoren" blockiert, die Krebszellen beim Wachstum helfen. Außerdem schützt es als Antioxidans die Zellmembranen und hemmt die Entstehung von Krebszellen. Beobachtet wurde das vor allem bei Darm-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata-, Leber- und Hautkrebs, zum Einsatz kommen könnte es aber bei allen Krebserkrankungen und vor allem zur Vorbeugung.
Blutzuckersenker
Auch für Diabetes gibt es aufgrund von zahlreichen Studien Hinweise auf einen positiven Effekt, wenn man Kurkuma regelmäßig konsumiert. Curcumin soll die Insulinempfindlichkeit der Zellen erhöhen, so dass mehr Blutzucker aus dem Blut aufgenommen und zur Energiegewinnung verwendet wird, und die insulinproduzierenden Betazellen aktivieren. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma kann Diabetikern insofern helfen, dass es auch den Folgeerkrankungen wie Neuropathie, grauem Star, Niereninsuffizienz und Fettleber vorbeugt. Wer sein Diabetes-Risiko senken möchte, sollte nach Empfehlungen von Wissenschaftlern Kurkuma als festen Bestandteil in den Speiseplan einbauen oder ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Nervenschützer
Die Alzheimerforschung sucht weltweit nach Substanzen, die die gefürchtete Krankheit verhindern können. Kann Kurkuma dies leisten? Statistiken geben einen ersten Hinweis: Länder, in denen das Gewürz täglich verwendet wird, haben deutlich weniger Alzheimer- oder Demenzerkrankte. Eine Studie hat ergeben, dass ältere Menschen, die regelmäßig Curry essen, in dem Kurkuma enthalten ist, bessere kognitive Fähigkeiten hatten. Curcumin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und die Nerven im Gehirn vor freien Radikalen und Entzündungen und damit vor altersbedingter Degeneration schützen. Für Menschen jeden Alters hat das Wundergewürz noch etwas Wichtiges zu bieten: es wirkt beruhigend auf die Nerven und fördert den Schlaf.
Piperin aus schwarzem Pfeffer
„Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst“ ist eine Redewendung und sie schickt den Betroffenen ganz weit weg, genaugenommen nach Indien. Denn dort liegt die Heimat des schwarzen Pfeffers (Piper nigrum). Als Gewürz wird er längst in allen Küchen der Erde verwendet, um Speisen einen leicht scharfen Geschmack zu geben. Pfeffer ist aber auch ein Heilmittel und unterstützt die Wirksamkeit anderer Substanzen. So sorgt das Piperin im Pfeffer dafür, dass Curcumin, der wichtigste Inhaltsstoff im Kurkuma, vom menschlichen Körper besser aufgenommen und verwertet werden kann.
Im Mittelalter wertvoll wie Gold
Pfeffer ist eine immergrüne Kletterpflanze aus der Familie der Piperaceae. Ihre ursprüngliche Heimat ist die Malabarküste am Arabischen Meer in Indien. Heute wird Pfeffer vor allem in Indien, Indonesien, Vietnam, Malaysia und Brasilien angebaut. In der Antike gelangte das Gewürz auf dem Landweg in den Mittelmeerraum, von wo es sich langsam nach Norden verbreitete. Im Mittelalter war Pfeffer ein Luxusgut und so wertvoll wie Gold. Städte wie Venedig und Gewürzhändler, die man Pfeffersäcke nannte, wurden durch den Pfefferhandel reich. Auslöser dafür, dass Europäer sich mit Schiffen aufmachten, um einen Seeweg nach Indien zu finden, war auch die Vorliebe für Pfeffer. Der Portugiese Vasco da Gama landete 1498 an der Malabarküste und brachte 1499 die schwarzen Körner nach Europa.
Piperin – ein Wirkstoffverstärker
Für die Schärfe im Pfeffer sorgt das Alkaloid Piperin, eine Verbindung von Piperinsäure und Piperidin. Schon 1929 berichtete der indische Arzt Dr. Kartik Bose Street davon, dass Pfeffer die anti-asthmatische Wirkung von Lungenkraut erhöhe. Ende der 1970er Jahre entdeckte man die Eigenschaft von Piperin als Bioenhancer. Das sind Substanzen, die die Bioverfügbarkeit von Arzneistoffen, Vitaminen und Nährstoffen erhöhen. Das wurde vor allem bei Kurkuma beobachtet. In Indien kennt man diese Eigenschaft von Pfeffer schon lange, auch der Begriff Bioenhancer wurde an einem Institut für integrative Medizin in Indien ausgewählt. Als Bioenhancer erhöht Piperin unter anderem die Aufnahme von Stoffen im Darm, verlangsamt deren Abbau, verbessert für sie die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke und verhindert, dass sie zu früh abgebaut werden und nicht mehr wirken können. Eine Studie von 1989 bestätigte die verbesserte Aufnahme von Curcumin, wenn es von Piperin begleitet wird. Deshalb sollte Kurkuma immer mit etwas schwarzem Pfeffer eingenommen werden. Und das nicht nur über die Ernährung, sondern auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Wichtiges Mittel im Ayurveda
In Sanskrit, der alten indischen Sprache, wird schwarzer Pfeffer Maricha genannt und gilt als eines der stärksten verdauungsfördernden Mittel. Es soll Ama, Ablagerungen im Körper, verbrennen und den Magen-Darm-Trakt reinigen, indem es das Verdauungsfeuer Agni entfacht. Pfeffer wird bei Erkältungen, Nebenhöhlenerkrankungen, Kopfschmerzen und Blähungen empfohlen. Außerdem soll er entzündungshemmend sein. Energetisch wirkt Pfeffer scharf und erhitzend, weshalb er kalte Lebensmittel wie Salate und Rohkost besser verträglich macht. Aber er sollte sparsam dosiert werden, um keine Hitzeerkrankungen zu fördern.
Erkenntnisse der Wissenschaft
Die moderne Wissenschaft hat zahlreiche Wirkungen von Piperin nachgewiesen. Es fördert die Verdauung und die Fettverbrennung, indem es die Bauchspeicheldrüse anregt, mehr Verdauungsenzyme zu produzieren. Es unterstützt die Ausschüttung von Endorphinen, die schmerzlindernd wirken. Auch soll es in der Lage sein, die Aufspaltung und den Abbau von Dopamin zu hemmen, sodass das Gehirn leistungsfähiger ist. Ein positiver Effekt wurde diesbezüglich bei Patienten mit Parkinson beobachtet. Pfeffer kann sogar glücklich machen, sagen die Forscher, weil es den Abbau des Glückshormons reduziert.
Im Mittelalter wertvoll wie Gold
Pfeffer ist eine immergrüne Kletterpflanze aus der Familie der Piperaceae. Ihre ursprüngliche Heimat ist die Malabarküste am Arabischen Meer in Indien. Heute wird Pfeffer vor allem in Indien, Indonesien, Vietnam, Malaysia und Brasilien angebaut. In der Antike gelangte das Gewürz auf dem Landweg in den Mittelmeerraum, von wo es sich langsam nach Norden verbreitete. Im Mittelalter war Pfeffer ein Luxusgut und so wertvoll wie Gold. Städte wie Venedig und Gewürzhändler, die man Pfeffersäcke nannte, wurden durch den Pfefferhandel reich. Auslöser dafür, dass Europäer sich mit Schiffen aufmachten, um einen Seeweg nach Indien zu finden, war auch die Vorliebe für Pfeffer. Der Portugiese Vasco da Gama landete 1498 an der Malabarküste und brachte 1499 die schwarzen Körner nach Europa.
Piperin – ein Wirkstoffverstärker
Für die Schärfe im Pfeffer sorgt das Alkaloid Piperin, eine Verbindung von Piperinsäure und Piperidin. Schon 1929 berichtete der indische Arzt Dr. Kartik Bose Street davon, dass Pfeffer die anti-asthmatische Wirkung von Lungenkraut erhöhe. Ende der 1970er Jahre entdeckte man die Eigenschaft von Piperin als Bioenhancer. Das sind Substanzen, die die Bioverfügbarkeit von Arzneistoffen, Vitaminen und Nährstoffen erhöhen. Das wurde vor allem bei Kurkuma beobachtet. In Indien kennt man diese Eigenschaft von Pfeffer schon lange, auch der Begriff Bioenhancer wurde an einem Institut für integrative Medizin in Indien ausgewählt. Als Bioenhancer erhöht Piperin unter anderem die Aufnahme von Stoffen im Darm, verlangsamt deren Abbau, verbessert für sie die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke und verhindert, dass sie zu früh abgebaut werden und nicht mehr wirken können. Eine Studie von 1989 bestätigte die verbesserte Aufnahme von Curcumin, wenn es von Piperin begleitet wird. Deshalb sollte Kurkuma immer mit etwas schwarzem Pfeffer eingenommen werden. Und das nicht nur über die Ernährung, sondern auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Wichtiges Mittel im Ayurveda
In Sanskrit, der alten indischen Sprache, wird schwarzer Pfeffer Maricha genannt und gilt als eines der stärksten verdauungsfördernden Mittel. Es soll Ama, Ablagerungen im Körper, verbrennen und den Magen-Darm-Trakt reinigen, indem es das Verdauungsfeuer Agni entfacht. Pfeffer wird bei Erkältungen, Nebenhöhlenerkrankungen, Kopfschmerzen und Blähungen empfohlen. Außerdem soll er entzündungshemmend sein. Energetisch wirkt Pfeffer scharf und erhitzend, weshalb er kalte Lebensmittel wie Salate und Rohkost besser verträglich macht. Aber er sollte sparsam dosiert werden, um keine Hitzeerkrankungen zu fördern.
Erkenntnisse der Wissenschaft
Die moderne Wissenschaft hat zahlreiche Wirkungen von Piperin nachgewiesen. Es fördert die Verdauung und die Fettverbrennung, indem es die Bauchspeicheldrüse anregt, mehr Verdauungsenzyme zu produzieren. Es unterstützt die Ausschüttung von Endorphinen, die schmerzlindernd wirken. Auch soll es in der Lage sein, die Aufspaltung und den Abbau von Dopamin zu hemmen, sodass das Gehirn leistungsfähiger ist. Ein positiver Effekt wurde diesbezüglich bei Patienten mit Parkinson beobachtet. Pfeffer kann sogar glücklich machen, sagen die Forscher, weil es den Abbau des Glückshormons reduziert.
Kundenrezensionen
Unser Unternehmen sammelt über den unabhängigen Dienstleister SHOPVOTE Bewertungen.
SHOPVOTE setzt automatische und manuelle Maßnahmen ein, um Bewertungen zu verifizieren.
Informationen zur Echtheit von Kundenbewertungen auf SHOPVOTE finden Sie hier.
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden